Das regionale Konjunkturbarometer basiert grundsätzlich auf dem sektoralen Konzept des statistischen Bundesamts (Destatis) und folgt bei der Einordnung der Unternehmen der offiziellen Klassifikationssystematik der Wirtschaftszweige (WZ 2008). Dieser Ansatz gewährleistet, dass unsere Stichprobe das allgemeine Stimmungsbild zur aktuellen und zukünftigen Wirtschaftslage im Bergischen Städtedreieck Wuppertal, Solingen und Remscheid korrekt wiedergibt.
Abbildung 2: Formaler Aufbau der WZ 2008
Gliederungsebene | Anzahl | Code |
Abschnitte | 21 | A - U |
Abteilungen | 88 | 01 - 99 |
Gruppen | 272 | 01.1 - 99.0 |
Klassen | 615 | 01.11 - 99.00 |
Unterklassen | 839 | 01.11.0 – 99.00.0 |
Quelle: Eigene Darstellung
Im ersten Schritt wählen Sie zunächst auf der ersten Gliederungsebene den für Sie entsprechenden Abschnitt aus. Im zweiten Schritt geben Sie auf der dritten Gliederungsebene die für Sie entsprechende Gruppe an. Zuletzt ordnen Sie im dritten Schritt noch die Größe Ihres Unternehmens gemessen an der Zahl der Mitarbeiter an. Basierend auf diesen drei Informationen können wir gewährleisten, dass wir Sie der richtigen Gruppe zuordnen können.
Die Kategorisierung ist von großer Bedeutung, da die Brancheninformationen und die Größenklassifikation benötigt werden, um die Umfrageergebnisse der Teilnehmer richtig zu gewichten und auswahlbedingte Verzerrungen zu vermeiden. Durch die mehrstufige Gewichtungsmethodik behandeln wir jeden Wirtschaftszweig als eine separate Schicht und können so sicherstellen, dass die Wirtschaftszweige mit einem höheren Anteil an der gesamtwirtschaftlichen Bruttowertschöpfung (BWS) und grundsätzlich größere Unternehmen mit einem höheren Gewicht in die Berechnung des regionalen Konjunkturbarometers fallen.
Diese Maßnahmen dienen dazu die fachliche sowie unternehmensspezifische Repräsentativität zu verbessern, so dass das aggregierte Stimmungsbild aus unserer Stichprobe die tatsächlich vorherrschende Meinung in der Region ohne auswahlbedingte Verzerrungen abbildet.